Viborg - 115 km - 7472 km
08.09.2007 10:36In der Nacht auf gestern frischte der Wind auf und morgens wehten etwa 4 Windstaerken aus WNW. Da mir nicht danach war knapp 100 km gegen den Wind zu strampeln, aenderte ich (mal wieder) meine Planung.
Druecken wir es positiv aus: Ich bewies Flexibilitaet :-).
Als ein Radweg nach Viborg angeschrieben war, drehte ich nach wenigen Kilometern in westliche Richtung nach Sueden ab. Zwar bremste der Seitenwind meist das Tempo ein paar km/h ab, manchmal schob er aber auch leicht voran. Ich konnte mit ihm leben.
Inzwischen hat er nochmal zugelegt. Mal sehen wie weit ich heute komme - und speziell wohin. Wenn die Windrichtung so bleibt, fahre ich statt wie geplant an der Nordsee bald am Kattegat entlang.
Am Campingplatz, auf dem ich gerade bin, sieht man zu Norwegen fast so starke Unterschiede wie an der Landschaft. Zum ersten mal auf meiner Reise bekam ich eine Parzelle zugeteilt. Auch die sanitaeren Einrichtungen sind in Art und Umfang wesentlich besser als fast alles, was ich im Norden auf Campingplaetzen gesehen habe.
Komischerweise trifft das auf die sanitaeren Einrichtungen entlang der Strassen nicht zu. Die zwei Haeuschen, die ich in Daenemark bisher betreten habe, habe ich unverrichteter Dinge wieder verlassen. Sie waren unzumutbar verdreckt. Das habe ich in Norwegen nie erlebt.
Zum Kartenmaterial sollte ich auch noch ein paar Worte verlieren.
Seit Trelleborg fahre ich mit einer einzigen Karte. Es ist die 711 von Michelin. Sie hat ein Groessenverhaeltnis von 1:1,5 Mio., ist also fast schon als Globus zu bezeichnen. Sie hat bisher aber immer ausgereicht. Ich habe mich nur einmal ordentlich verfahren, als ich in Finnland einen 20 m breiten Bach fuer den viele hundert Meter breiten Kemijoki gehalten habe.
In Daenemark ist die Karte aber ungeeignet. Sie ist fuer das dicht besiedelte Land nicht detailliert genug. Waeren es nicht nur noch zwei Tage bis Deutschland, wuerde ich mir fuer Daenemark eine bessere Navigationsgrundlage beschaffen.
Auf einem Campingplatz in Norwegen wurde mir von einem Deutschen ein Vorurteil fuer Daenemark mit auf den Weg gegeben, dass ich inzwischen bestaetigen kann. Ich weiss nicht wieviel davon die Bauern hier auf die Felder kippen, aber fast das ganze Land stinkt nach Guelle.
Druecken wir es positiv aus: Ich bewies Flexibilitaet :-).
Als ein Radweg nach Viborg angeschrieben war, drehte ich nach wenigen Kilometern in westliche Richtung nach Sueden ab. Zwar bremste der Seitenwind meist das Tempo ein paar km/h ab, manchmal schob er aber auch leicht voran. Ich konnte mit ihm leben.
Inzwischen hat er nochmal zugelegt. Mal sehen wie weit ich heute komme - und speziell wohin. Wenn die Windrichtung so bleibt, fahre ich statt wie geplant an der Nordsee bald am Kattegat entlang.
Am Campingplatz, auf dem ich gerade bin, sieht man zu Norwegen fast so starke Unterschiede wie an der Landschaft. Zum ersten mal auf meiner Reise bekam ich eine Parzelle zugeteilt. Auch die sanitaeren Einrichtungen sind in Art und Umfang wesentlich besser als fast alles, was ich im Norden auf Campingplaetzen gesehen habe.
Komischerweise trifft das auf die sanitaeren Einrichtungen entlang der Strassen nicht zu. Die zwei Haeuschen, die ich in Daenemark bisher betreten habe, habe ich unverrichteter Dinge wieder verlassen. Sie waren unzumutbar verdreckt. Das habe ich in Norwegen nie erlebt.
Zum Kartenmaterial sollte ich auch noch ein paar Worte verlieren.
Seit Trelleborg fahre ich mit einer einzigen Karte. Es ist die 711 von Michelin. Sie hat ein Groessenverhaeltnis von 1:1,5 Mio., ist also fast schon als Globus zu bezeichnen. Sie hat bisher aber immer ausgereicht. Ich habe mich nur einmal ordentlich verfahren, als ich in Finnland einen 20 m breiten Bach fuer den viele hundert Meter breiten Kemijoki gehalten habe.
In Daenemark ist die Karte aber ungeeignet. Sie ist fuer das dicht besiedelte Land nicht detailliert genug. Waeren es nicht nur noch zwei Tage bis Deutschland, wuerde ich mir fuer Daenemark eine bessere Navigationsgrundlage beschaffen.
Auf einem Campingplatz in Norwegen wurde mir von einem Deutschen ein Vorurteil fuer Daenemark mit auf den Weg gegeben, dass ich inzwischen bestaetigen kann. Ich weiss nicht wieviel davon die Bauern hier auf die Felder kippen, aber fast das ganze Land stinkt nach Guelle.