In Deutschland schien das Wetter morgens immer recht gut. Kaum war ich losgefahren, begann es schon zu regnen.
Hier in Schweden lief es heute genau umgekehrt. Nach einem Nieselregen von etwa drei Minuten wurde es zusehends besser, am Ende hatte ich strahlenden Himmel.

Meine Strecke fuehrte mich nun weg von der gestern so schoen zu befahrenden Kuestenstrasse. Kristianstad habe ich oestlich passiert und bin dann zwischen Oppmannasjoen und Ivoesjoen weiter Richtung Norden gefahren. Kurz nach Vanga ist mir fuer etwa eine halbe Stunde kein einziges Auto begegnet. Da macht Fahrrad fahren Spass.
Generell fuehle ich mich hier wohl auf den Strassen. Es wird nicht gerast und die ueberholenden Autos halten viel Abstand.

In Kyrkhult habe ich meinen ueblichen taeglichen Versorgungsstop an einem Supermarkt eingelegt. Auch bei Nahrungsmitteln sind die Preise nicht so guenstig wie man das von einem deutschen Discounter gewoehnt ist. Wenn man sorfaeltig auswaehlt, wird man aber auch in Schweden nicht arm.

Morgen werde ich vermutlich wieder einen Campingplatz anfahren, heute zelte ich nochmal wild. Allerdings nicht wie gestern mitten im Wald (obwohl der Boden mit vielen Moosen sehr angenehm weich war) sondern am Rand einer grossen asphaltierten Flaeche. Ich habe keine Ahnung wozu diese da ist, aber sie steht einfach mitten in Nichts und so duerfte ich auch niemanden stoeren.