Grindaheim - 89 km - 6939 km
03.09.2007 08:07Zuerst ging es heute weiter am Fjord entlang bis nach Ovre Ardal. Zu meiner Begeisterung regnete es nicht. Erst als ich mich nach Ovre Ardal in den Anstieg begab, begann es wieder zu nieseln.
Der Wind blies heftig. Mal kam er von vorne, nach der naechsten Serpentine staerkte er mir wieder den Ruecken - es schien ein Nullsummenspiel zu werden.
Am Ende der Serpentinen, geschaetzt auf 600-700 m Hoehe, ging der Regen langsam in Schnee ueber.
Der Anstieg war allerdings noch nicht vorbei. Es ging auf einem Hochplateau mit weniger Steigung, meist um die fuenf Prozent, nach oben. Der Wind hatte sich nun gluecklicherweise entschieden, mich zu unterstuetzen und schob mich mit viel Kraft voran. Es wehte mit mindestens sechs Beaufort, die Boen lagen sicherlich darueber.
Es gab keine exakte Hoehenangabe, aber der Farbschattierung auf einer Informationstafel entnahm ich, dass ich mich am hoechsten Punkt zwischen 800 und 1000 hm befand.
Ich musste dort angekommen aus der nassgeschwitzen Kleidung, was aber bei Starkwind, einem ebenso nassgeschwitzen Koerper, Temperaturen um den Nullpunkt und heftigem Schneefall keine ungefaehrliche Aufgabe darstellte. Ein Haus, das sich noch im Bau befand, bot mir Schutz. Die Folien, die die noch nicht eingebauten Tueren und Fenster ersetzen sollten, waren bereits eingerissen oder durch den Wind komplett weggeweht worden. So konnte ich mich im Inneren ein paar Minuten erholen, etwas essen und trockene Kleidung ueberziehen.
Anschliessend liess ich mich vom Wind einige Kilometer bis zum Beginn der Abfahrt wehen. Sie war erwartungsgemaess kein grosser Genuss. Durch das schlechte Wetter hatte ich oben nur wenige hundert Meter Sicht und dieser Zustand hielt fast bis zum Ende der Abfahrt an.
Ich musste mehrere Male anhalten, da mir schrecklich kalt war, speziell die Finger litten unter der nassen Kaelte. So stand ich dann am Strassenrand und klatschte meine Haende warm. Die Autofahrer muessen mich fuer bekloppt gehalten haben, es schien als wuerde ich ihnen beim Fahren applaudieren.
Unten angekommen kam ich noch immer in den Genuss des Rueckenwinds, auch jetzt weht es draussen noch sehr ordentlich. Ich haette nichts dagegen, wenn er bis morgen anhalten wuerde. Mein Zelt steht gut geschuetzt und ein wenig Unterstuetzung waehrend der Fahrt morgen koennte ich schon vertragen.
Der Wind blies heftig. Mal kam er von vorne, nach der naechsten Serpentine staerkte er mir wieder den Ruecken - es schien ein Nullsummenspiel zu werden.
Am Ende der Serpentinen, geschaetzt auf 600-700 m Hoehe, ging der Regen langsam in Schnee ueber.
Der Anstieg war allerdings noch nicht vorbei. Es ging auf einem Hochplateau mit weniger Steigung, meist um die fuenf Prozent, nach oben. Der Wind hatte sich nun gluecklicherweise entschieden, mich zu unterstuetzen und schob mich mit viel Kraft voran. Es wehte mit mindestens sechs Beaufort, die Boen lagen sicherlich darueber.
Es gab keine exakte Hoehenangabe, aber der Farbschattierung auf einer Informationstafel entnahm ich, dass ich mich am hoechsten Punkt zwischen 800 und 1000 hm befand.
Ich musste dort angekommen aus der nassgeschwitzen Kleidung, was aber bei Starkwind, einem ebenso nassgeschwitzen Koerper, Temperaturen um den Nullpunkt und heftigem Schneefall keine ungefaehrliche Aufgabe darstellte. Ein Haus, das sich noch im Bau befand, bot mir Schutz. Die Folien, die die noch nicht eingebauten Tueren und Fenster ersetzen sollten, waren bereits eingerissen oder durch den Wind komplett weggeweht worden. So konnte ich mich im Inneren ein paar Minuten erholen, etwas essen und trockene Kleidung ueberziehen.
Anschliessend liess ich mich vom Wind einige Kilometer bis zum Beginn der Abfahrt wehen. Sie war erwartungsgemaess kein grosser Genuss. Durch das schlechte Wetter hatte ich oben nur wenige hundert Meter Sicht und dieser Zustand hielt fast bis zum Ende der Abfahrt an.
Ich musste mehrere Male anhalten, da mir schrecklich kalt war, speziell die Finger litten unter der nassen Kaelte. So stand ich dann am Strassenrand und klatschte meine Haende warm. Die Autofahrer muessen mich fuer bekloppt gehalten haben, es schien als wuerde ich ihnen beim Fahren applaudieren.
Unten angekommen kam ich noch immer in den Genuss des Rueckenwinds, auch jetzt weht es draussen noch sehr ordentlich. Ich haette nichts dagegen, wenn er bis morgen anhalten wuerde. Mein Zelt steht gut geschuetzt und ein wenig Unterstuetzung waehrend der Fahrt morgen koennte ich schon vertragen.
Ovre Ardal nach den ersten Höhenmetern des heutigen Anstiegs.
Eigentlich wollte ich einen anderen Weg nehmen. Durch einen für Fahrräder gesperrten Tunnel musste ich aber meine Route ändern und den heutigen "senkrechten Kilometer" einbauen.
Eigentlich wollte ich einen anderen Weg nehmen. Durch einen für Fahrräder gesperrten Tunnel musste ich aber meine Route ändern und den heutigen "senkrechten Kilometer" einbauen.
Beim Anstieg zum Heirsnosi, der passenderweise auch "Tusenmeter" genannt wird.
Zum Wetter brauche ich angesichts des Bildes nicht mehr viele Worte verlieren.
Zum Fahrrad fahren war es jedenfalls nicht optimal.
Zum Wetter brauche ich angesichts des Bildes nicht mehr viele Worte verlieren.
Zum Fahrrad fahren war es jedenfalls nicht optimal.
In einem Rohbau auf der Passhöhe.
Die nasse Kleidung auf freiem Feld zu wechseln, war mir angesichts der Temperaturen und des starken Windes zu gefährlich. Auf dieser Baustelle fand ich für ein paar Minuten Schutz.
Die nasse Kleidung auf freiem Feld zu wechseln, war mir angesichts der Temperaturen und des starken Windes zu gefährlich. Auf dieser Baustelle fand ich für ein paar Minuten Schutz.