Nach einem verregneten Tagesbeginn wurde das Wetter besser und besser. Wir starteten erst gegen Mittag und hatten dann das sommerlichste Wetter seit langer Zeit.

Da wir einige gewaschene aber noch nasse Kleidungsstuecke hatten, machten wir nach etwa 25 km eine laengere Pause. Auf einem Feldweg spannten wir unsere Waescheleine zwischen den Fahrraedern auf und rasteten fuer ueber eine Stunde.

Nur wenige Kilometer danach hatte das Rad meiner Freundin eine gluecklicherweise nicht sehr gravierende Panne an der Gangschaltung, die uns erneut Zeit kostete. So kamen wir heute nicht sehr weit, konnten das schoene Wetter aber umso mehr geniessen.

Kurz vor Dormans fanden wir ein Hinweisschild auf einen Campingplatz, dem wir folgten. Zuerst versorgten wir uns aber in der Stadt mit frischem Baguette und einem Eis, waren die Temperaturen doch endlich mal wieder zu Zweitem passend.

Kurz vor Etappenende aenderte sich das Bild der Landschaft noch ein wenig. Passend zur Champagne wichen viele der bisher vorhandenen Zuckerrueben-Felder dem Anbaugebiet der unzaehligen Weinbauern.
In Dormans gibt es ein Wein- und Champagnerlokal neben dem anderen.

Der heutige Campingplatz (ein Camping Municipale) ist das Gegenteil von dem gestern. Die Sauberkeit wird nicht sehr gross geschrieben, und das, obwohl wir die einzigen Gaeste sind.

Eine kleine Anmerkung zur Karte bei Google-Maps: Meine Schwester, die die Karte pflegt, waehrend meine Freundin mich begleitet, tritt gerade ihren wohlverdienten Urlaub an. Bis meine Freundin naechstes Wochenende diese Aufgabe wieder uebernimmt, bleibt die Karte auf dem jetzigen Stand. Die bis dahin gefahrene Route wird natuerlich nachgetragen.