Capvern les Bains - 39 km - 10545 km
18.10.2007 08:43Erstaunlich, was 40 km doch bewirken koennen. Aus der eindrucksvollen Gebirgskulisse wurde eine liebliche Landschaft mit leichten Huegeln. Von den nahen Pyrenaeen ist nichts mehr zu spueren.
Die heutige Etappe war hauptsaechlich dazu gedacht, um meinen Gesundheitszustand zu pruefen. Ich wuerde den Test als eine gelungene Generalprobe bezeichnen. Waehrend der Fahrt fuehlte ich mich voellig normal und auch jetzt kann ich keine negativen Auswirkungen erkennen. Mal sehen, wie es mir morgen frueh geht.
Auf dem Campingplatz angekommen, suchte ich mir ein halbwegs ebenes Plaetzchen und kam eher zufaellig an einem Schild vorbei, das Hundebesitzer dazu aufforderte, ihre Vierbeiner an der Leine zu fuehren. In meinen Augen sollte das auf einem Campingplatz eine absolute Selbstverstaendlichkeit sein. Ich nahm waehrend des Zeltaufbaus also eher beilaeufig wahr, dass ein Herr seinen Hund an der geforderten Leine ueber den Campingplatz fuehrte. Als er bei mir angekommen war, was gleichzeitig die letzte belegte Parzelle auf seinem Weg bedeutete, liess er den Hund Sitz machen und nahm ihm die Leine ab. Das Duo war dabei keine 10 m von mir entfernt.
Der Hund blieb so lange sitzen bis er das Signal zum Aufstehen bekam. Scheinbar war er gut erzogen. Scheinbar.
Trotz der Rufe seines Herrchens, trottete der Hund auf direktem Weg quer ueber mein am Boden ausgebreitetes Zelt. Um groesseren Schaden zu verhindern, ging ich mit meiner aufgerollten Isomatte drohend auf den Hund zu, der sich sofort aengstlich davon machte.
Sicher war der Hund nicht aggressiv und er bedrohte mich nicht im geringsten. Meine Zelthaut reagiert aber aeusserst perforationsfreudig auf scharfe Hundekrallen und auf den Sternenblick verzichte ich innerhalb meines Zeltes gerne.
Ich regte mich derart ueber den Kerl auf, dass ich ihm praktisch saemtliche mir auf franzoesich bekannten Schimpfwoerter an den Kopf warf, was leider (oder zum Glueck?) keine sehr grosse Anzahl war. Meine Gesten duerften allerdings auch die letzten Unklarheiten bezueglich meiner Intension beseitigt haben.
Er grinste nur, waehlte auf dem Rueckweg um des Friedens willen aber eine andere Strecke.
Was ich mich auf dem Fahrrad ueber unverantwortliche Hundefuehrer schon aufgeregt habe, geht auf keine Kuhhaut. Vielleicht sollte man die hier in Frankreich zu Hauf praktizierte Zwingerhaltung (franzoesiche Hunde scheinen nicht mehr als 4 qm zu brauchen) fuer solch umsichtige Hundealter ebenfalls in Erwaegung ziehen.
Die heutige Etappe war hauptsaechlich dazu gedacht, um meinen Gesundheitszustand zu pruefen. Ich wuerde den Test als eine gelungene Generalprobe bezeichnen. Waehrend der Fahrt fuehlte ich mich voellig normal und auch jetzt kann ich keine negativen Auswirkungen erkennen. Mal sehen, wie es mir morgen frueh geht.
Auf dem Campingplatz angekommen, suchte ich mir ein halbwegs ebenes Plaetzchen und kam eher zufaellig an einem Schild vorbei, das Hundebesitzer dazu aufforderte, ihre Vierbeiner an der Leine zu fuehren. In meinen Augen sollte das auf einem Campingplatz eine absolute Selbstverstaendlichkeit sein. Ich nahm waehrend des Zeltaufbaus also eher beilaeufig wahr, dass ein Herr seinen Hund an der geforderten Leine ueber den Campingplatz fuehrte. Als er bei mir angekommen war, was gleichzeitig die letzte belegte Parzelle auf seinem Weg bedeutete, liess er den Hund Sitz machen und nahm ihm die Leine ab. Das Duo war dabei keine 10 m von mir entfernt.
Der Hund blieb so lange sitzen bis er das Signal zum Aufstehen bekam. Scheinbar war er gut erzogen. Scheinbar.
Trotz der Rufe seines Herrchens, trottete der Hund auf direktem Weg quer ueber mein am Boden ausgebreitetes Zelt. Um groesseren Schaden zu verhindern, ging ich mit meiner aufgerollten Isomatte drohend auf den Hund zu, der sich sofort aengstlich davon machte.
Sicher war der Hund nicht aggressiv und er bedrohte mich nicht im geringsten. Meine Zelthaut reagiert aber aeusserst perforationsfreudig auf scharfe Hundekrallen und auf den Sternenblick verzichte ich innerhalb meines Zeltes gerne.
Ich regte mich derart ueber den Kerl auf, dass ich ihm praktisch saemtliche mir auf franzoesich bekannten Schimpfwoerter an den Kopf warf, was leider (oder zum Glueck?) keine sehr grosse Anzahl war. Meine Gesten duerften allerdings auch die letzten Unklarheiten bezueglich meiner Intension beseitigt haben.
Er grinste nur, waehlte auf dem Rueckweg um des Friedens willen aber eine andere Strecke.
Was ich mich auf dem Fahrrad ueber unverantwortliche Hundefuehrer schon aufgeregt habe, geht auf keine Kuhhaut. Vielleicht sollte man die hier in Frankreich zu Hauf praktizierte Zwingerhaltung (franzoesiche Hunde scheinen nicht mehr als 4 qm zu brauchen) fuer solch umsichtige Hundealter ebenfalls in Erwaegung ziehen.