Barcelona - 194 km - 13507 km
12.11.2007 11:06Die Aussicht auf ein festes Dach ueber dem Kopf und auf ein richtiges Bett reichten aus, um Barcelona ohne weitere Uebernachtung erreichen zu wollen. Da es noch eine ganze Ecke zu fahren war, startete ich gleich mit Tagesanbruch gegen sieben Uhr.
Etwas weniger flach als am Tag zuvor, aber immer noch gut geeignet um eine lange Etappe zu fahren, fuehrte mein Weg weiterhin entlang der Kueste. Bis Tarragona hielt sich der Tourismus in Grenzen. Schon wenige Kilometer danach gab es Orte, die trotz der vorgerueckten Jahreszeit noch regelrecht ueberlaufen waren.
Die Anfahrt von Barcelona hatte mehrere Gesichter. Weiter ausserhalb, zwischen Sitges und Garraf, schlaengelte sich die Strasse durch die steil ins Meer fallende Kueste. Landschaftlich waren diese Kilometer sicher der Hoehepunkt des Tages. Zudem konnte ich von den Felsen das Teilnehmerfeld des gestern gestarteten "Barcelona World Race", einer Segelregatta um die Welt, beobachten.
Ab Garraf diente mir dann der breite Standstreifen einer Schnellstrasse als Tor nach Barcelona. Die Spanier erlauben auf diesen Schnellstrassen selten 100, meist nur 80 km/h. Wenn man sich einmal daran gewoehnt hat, dass man auf einer Strasse mit Autobahn-Optik radelt, erkennt man, dass es dort angenehmer ist, als auf einer durchschnittlichen deutschen Landstrasse. Der Verkehr ist langsamer, haette einen zweiten Fahrstreifen um mir auszuweichen, und muss dies meist noch nicht einmal, weil ich auf dem Standstreifen mehr Platz habe, als auf jedem Radweg. Nur das Passieren der Ein- und Ausfahrten macht wenig Spass.
Gestern war es jedenfalls eine angenehme Sache, die sonst oft so muehsamen letzten Kilometer vor der Grossstadt auf direktem Weg mit ordentlich Tempo fahren zu koennen.
In der Stadt angekommen, machte ich mich auf die Suche nach der Adresse meiner Freundin in Barcelona (nicht zu verwechseln mit meiner Liebsten in Augsburg). Erst war es wie das Stochern im Nebel.
Bereits in Tarifa hatte ich mir aus dem Internet eine Anfahrtsbeschreibung abgezeichnet, mir deren Hilfe ich dann aber tatsaechlich an mein Ziel gelangte. Bus- und Metro-Plaene gaben zusaetzlich Schuetzenhilfe.
Das Fahrrad haben wir samt Gepaeck auf dem Balkon verstaut. Auf der Strasse sollte ich meinen Drahtesel in Barcelona wohl besser nicht stehen lassen.
Nach der Begruessung wurde ausgiebig gegessen und geplaudert, wobei sich auch die Mitbewohnerin meiner Freundin zu uns gesellte. Dann folgte die erste Nacht in einem richtigen Bett seit Juni. Und genau in diesem liege ich momentan noch immer und tippe gerade diesen Bericht.
Ich weiss noch nicht genau, wie lange ich hier bleiben werde und wie es dann weiter geht. So drei bis vier Naechte werden es aber bestimmt werden.
Angesichts des Unterhaltungswerts, den so eine Stadt bietet, kann ich jetzt auch noch nicht sagen, wann ich mich an dieser Stelle wieder zu Wort melden werde.
Etwas weniger flach als am Tag zuvor, aber immer noch gut geeignet um eine lange Etappe zu fahren, fuehrte mein Weg weiterhin entlang der Kueste. Bis Tarragona hielt sich der Tourismus in Grenzen. Schon wenige Kilometer danach gab es Orte, die trotz der vorgerueckten Jahreszeit noch regelrecht ueberlaufen waren.
Die Anfahrt von Barcelona hatte mehrere Gesichter. Weiter ausserhalb, zwischen Sitges und Garraf, schlaengelte sich die Strasse durch die steil ins Meer fallende Kueste. Landschaftlich waren diese Kilometer sicher der Hoehepunkt des Tages. Zudem konnte ich von den Felsen das Teilnehmerfeld des gestern gestarteten "Barcelona World Race", einer Segelregatta um die Welt, beobachten.
Ab Garraf diente mir dann der breite Standstreifen einer Schnellstrasse als Tor nach Barcelona. Die Spanier erlauben auf diesen Schnellstrassen selten 100, meist nur 80 km/h. Wenn man sich einmal daran gewoehnt hat, dass man auf einer Strasse mit Autobahn-Optik radelt, erkennt man, dass es dort angenehmer ist, als auf einer durchschnittlichen deutschen Landstrasse. Der Verkehr ist langsamer, haette einen zweiten Fahrstreifen um mir auszuweichen, und muss dies meist noch nicht einmal, weil ich auf dem Standstreifen mehr Platz habe, als auf jedem Radweg. Nur das Passieren der Ein- und Ausfahrten macht wenig Spass.
Gestern war es jedenfalls eine angenehme Sache, die sonst oft so muehsamen letzten Kilometer vor der Grossstadt auf direktem Weg mit ordentlich Tempo fahren zu koennen.
In der Stadt angekommen, machte ich mich auf die Suche nach der Adresse meiner Freundin in Barcelona (nicht zu verwechseln mit meiner Liebsten in Augsburg). Erst war es wie das Stochern im Nebel.
Bereits in Tarifa hatte ich mir aus dem Internet eine Anfahrtsbeschreibung abgezeichnet, mir deren Hilfe ich dann aber tatsaechlich an mein Ziel gelangte. Bus- und Metro-Plaene gaben zusaetzlich Schuetzenhilfe.
Das Fahrrad haben wir samt Gepaeck auf dem Balkon verstaut. Auf der Strasse sollte ich meinen Drahtesel in Barcelona wohl besser nicht stehen lassen.
Nach der Begruessung wurde ausgiebig gegessen und geplaudert, wobei sich auch die Mitbewohnerin meiner Freundin zu uns gesellte. Dann folgte die erste Nacht in einem richtigen Bett seit Juni. Und genau in diesem liege ich momentan noch immer und tippe gerade diesen Bericht.
Ich weiss noch nicht genau, wie lange ich hier bleiben werde und wie es dann weiter geht. So drei bis vier Naechte werden es aber bestimmt werden.
Angesichts des Unterhaltungswerts, den so eine Stadt bietet, kann ich jetzt auch noch nicht sagen, wann ich mich an dieser Stelle wieder zu Wort melden werde.
L'Ampolla
Da ich wusste, dass Barcelona heute in Schlagdistanz liegt, schwang ich mich mit den ersten Sonnenstrahlen auf mein Fahrrad und machte mich auf die Etappe.
Da ich wusste, dass Barcelona heute in Schlagdistanz liegt, schwang ich mich mit den ersten Sonnenstrahlen auf mein Fahrrad und machte mich auf die Etappe.