Llanca - 125 km - 13773 km
21.11.2007 08:41Da es in der Nacht weiter regnete, entschloss ich mich dazu die Tour heute zu beenden. Den Weg nach Girona konnte ich grossteils trocken zuruecklegen, was meinen Plan aber nicht aenderte. Dies behielt ich dem franzoesischen Generalstreik vor.
Am Ticketschalter teilte man mir mit, dass auf absehbare Zeit kein Zug nach Frankreich fahren wuerde. Wann die Verbindung wieder aufgenommen wird, sei noch unbekannt.
Mein naechster Versuch brachte mich zun nebenan gelegenen Busbahnhof. Ein Aushang warb sogar mit einer Verbindung nach Augsburg, aber soviel Glueck war mir suspekt. Ich fragte also eher vorsichtig nach irgendeiner Verbindung nach Deutschland, bevorzugt in den suedlichen Teil. Am Freitag gaebe es einen Bus nach Muenchen, allerdings koenne mein Fahrrad nicht befoerdert werden, so die Dame am Schalter. Die Erklaerung, dass in Frankreich momentan gestreikt wird und der Bus meine einzige Moeglichkeit ist, aenderte nichts daran. Mein Fahrrad darf nicht in den Bus.
Als ich ihr sagte, dass ich dann wohl mit dem Fahrrad nach Deutschland fahren muesse, erntete ich nur ein leichtes Laecheln. Sie hatte scheinbar keine Ahnung, wie ernst ich das meinte.
Ich fuhr weiter bis in das knapp 40 km entfernte Figueres und fragte erneut am Bahnhof nach, erhielt aber die gleiche Auskunft.
Die Strecke ueber die Grenze werde ich nun also per Fahrrad zuruecklegen. Vielleicht eroeffnet sich danach eine Moeglichkeit den Zug zu nehmen. Ansonsten radel ich eben in die Schweiz. Auf die Eidgenossen ist sicher mehr Verlass als auf die Grande Nation.
So sehr ich Europa schaetze und es mir in den letzten Monaten auch gefallen hat: Zum oeffentlichen Personenverkehr faellt mir angesichts der Erfahrung meiner Freundin in Orleans/Paris und meiner momentanen Situation nur ein Wort ein: Bananenrepublik.
Der Campingplatz, den ich in Llanca gefunden habe, ist schon sehr franzoesich. Er kostet ein Drittel desses, was ich in Mataro bezahlt habe. Er leistet sich zum Ausgleich aber offensichtlich keine Reinigungskraft fuer die Sanitaeranlagen.
Selbst das, was ich fuer nahezu unmoeglich gehalten habe, schafft dieser Platz mit Leichtigkeit. Er uebertrumpft den netten Pilz des belgischen Campingplatzes mit einer toten Ratte im Waschhaus, die mir nicht so aussah, als laege sie dort erst seit gestern.
Insgesamt gilt festzuhalten: Heute war einfach nicht mein Tag.
Am Ticketschalter teilte man mir mit, dass auf absehbare Zeit kein Zug nach Frankreich fahren wuerde. Wann die Verbindung wieder aufgenommen wird, sei noch unbekannt.
Mein naechster Versuch brachte mich zun nebenan gelegenen Busbahnhof. Ein Aushang warb sogar mit einer Verbindung nach Augsburg, aber soviel Glueck war mir suspekt. Ich fragte also eher vorsichtig nach irgendeiner Verbindung nach Deutschland, bevorzugt in den suedlichen Teil. Am Freitag gaebe es einen Bus nach Muenchen, allerdings koenne mein Fahrrad nicht befoerdert werden, so die Dame am Schalter. Die Erklaerung, dass in Frankreich momentan gestreikt wird und der Bus meine einzige Moeglichkeit ist, aenderte nichts daran. Mein Fahrrad darf nicht in den Bus.
Als ich ihr sagte, dass ich dann wohl mit dem Fahrrad nach Deutschland fahren muesse, erntete ich nur ein leichtes Laecheln. Sie hatte scheinbar keine Ahnung, wie ernst ich das meinte.
Ich fuhr weiter bis in das knapp 40 km entfernte Figueres und fragte erneut am Bahnhof nach, erhielt aber die gleiche Auskunft.
Die Strecke ueber die Grenze werde ich nun also per Fahrrad zuruecklegen. Vielleicht eroeffnet sich danach eine Moeglichkeit den Zug zu nehmen. Ansonsten radel ich eben in die Schweiz. Auf die Eidgenossen ist sicher mehr Verlass als auf die Grande Nation.
So sehr ich Europa schaetze und es mir in den letzten Monaten auch gefallen hat: Zum oeffentlichen Personenverkehr faellt mir angesichts der Erfahrung meiner Freundin in Orleans/Paris und meiner momentanen Situation nur ein Wort ein: Bananenrepublik.
Der Campingplatz, den ich in Llanca gefunden habe, ist schon sehr franzoesich. Er kostet ein Drittel desses, was ich in Mataro bezahlt habe. Er leistet sich zum Ausgleich aber offensichtlich keine Reinigungskraft fuer die Sanitaeranlagen.
Selbst das, was ich fuer nahezu unmoeglich gehalten habe, schafft dieser Platz mit Leichtigkeit. Er uebertrumpft den netten Pilz des belgischen Campingplatzes mit einer toten Ratte im Waschhaus, die mir nicht so aussah, als laege sie dort erst seit gestern.
Insgesamt gilt festzuhalten: Heute war einfach nicht mein Tag.