Die Ueberfahrt klappte ohne Schwierigkeiten, sie war sogar ein richtiges Vergnuegen und eine nette Abwechslung zur Fahrt mit den Fahrrad. Ich hatte einen luxurioes ausgestatteten Salon mit geschaetzten 200 qm fuer mich alleine und konnte rechts die Sonne ueber dem wolkenfreien Horizont und links die norwegische Kueste bewundern. Es war herrlich.

Schlaf fand ich nur wenig, weshalb ich trotz der komfortablen Unterbringung ziemlich geraedert in Honningsvag ankam. Es war etwa sechs Uhr als ich das Boot verlassen habe und ich war zu muede um mich auf den Weg ans Nordkap zu machen. Auch brauchte ich noch Verpflegung, die Geschaefte hatten aber geschlossen. Ich fuhr nur vor die Tore der Stadt um mich mit Isomatte und Schlafsack auf der naechsten Wiese die ich finden konnte richtig auszuschlafen. Auch die Sonne stoerte meinen Schlaf nicht, erst gegen elf kam ich wieder zu mir.

Das Wetter ist spitze: Fast wolkenfreier Himmel, leichter Suedwind und etwa 20 Grad wuerde ich schaetzen, die sich ohne Schatten aber nach deutlich mehr anfuehlen.

Gerade habe ich das gekaufte Fruehstuck verschlungen und inzwischen bin ich wieder bei Kraeften um mich mit den wartenden Bergen anlegen zu koennen.