Der Nordkap-Tunnel
02.08.2007 12:23Kurz nach Honningsvag kam gleich ein erster 4,5 km langer Tunnel. Er ist gut beleuchtet und fuehrt die erste Haelfte mit 1-2 % nach oben, die zweite Helfte ueber verliert man die wenigen Hoehenmeter wieder. Es war frisch, aber durch den fehlenden Wind fuehlte es sich nicht unangenehm kalt an. Diesen Tunnel kann man gemuetlich mit dem Fahrrad durchfahren.
Wenige km danach ging es dann an der Mautstation fuer den Nordkap-Tunnel vorbei in die fuer Fahrräder netterweise kostenlose Roehre.
Ich bin von einigen Schreiberlingen, deren Reiseberichte ich ansonsten sehr schaetze, schwer enttaeuscht worden. Es wurde wohl mehr an das Heldenepos der eigenen Nordkap-Bezwingung gedacht als an eine realistische Beschreibung des Tunnels.
Mit ein wenig Planung laesst sich der Tunnel nachts durchfahren, mich ueberholten gestern auf den ganzen gut sechs Kilometern zwei Autos und ein Bus. Soviel zum "vielen Verkehr".
Auch die Steigung, bzw. das Gefaelle, betraegt fast ueberall 7-8 %, was ein deutlicher Unterschied zu den meist genannten 10 % darstellt.
Die Roehre ist ausreichend beleuchtet und das Ventilatorengeraeusch ist laut, aber nicht ohrenbetaeubend. Zudem haengen diese Geraete zum Luftaustausch nicht die ganze Strecke ueber an der Decke, sondern nur alle paar hundert Meter.
Die unangenehmste Vorstellung war fuer mich die, dass ich bei der langsamen Auffahrt von einem ueberholenden Bus oder LKW nicht rechtzeitig gesehen werde. Aber warum schreibt niemand, dass es auf beiden Seiten einen Gehweg gibt, der zwar fuer die schnelle Abfahrt mit dem Fahrrad zu schmal, fuer das gemuetliche nach oben Kurbeln aber ausreichend breit ist? Man kann dort unabhaengig vom restlichen Verkehr ganz gemuetlich sein eigenes Tempo bis zum Tunnelende fahren.
Ich habe auch die Empfehlung gelesen, man sollte wegen des tropfenden Wassers die Regenjacke anlegen. Moeglicherweise ist dies von Tag zu Tag verschieden, aber auf meiner linken Fronttasche war nach der Durchfahrt ein einziger Tropfen zu sehen, auf der rechten gar keiner.
Meiner Ansicht nach ist vieles, was ich ueber diesen Tunnel gelesen habe, reine Panikmache und Selbstdarstellung. Die Realitaet sieht weit harmloser aus.
Wenige km danach ging es dann an der Mautstation fuer den Nordkap-Tunnel vorbei in die fuer Fahrräder netterweise kostenlose Roehre.
Ich bin von einigen Schreiberlingen, deren Reiseberichte ich ansonsten sehr schaetze, schwer enttaeuscht worden. Es wurde wohl mehr an das Heldenepos der eigenen Nordkap-Bezwingung gedacht als an eine realistische Beschreibung des Tunnels.
Mit ein wenig Planung laesst sich der Tunnel nachts durchfahren, mich ueberholten gestern auf den ganzen gut sechs Kilometern zwei Autos und ein Bus. Soviel zum "vielen Verkehr".
Auch die Steigung, bzw. das Gefaelle, betraegt fast ueberall 7-8 %, was ein deutlicher Unterschied zu den meist genannten 10 % darstellt.
Die Roehre ist ausreichend beleuchtet und das Ventilatorengeraeusch ist laut, aber nicht ohrenbetaeubend. Zudem haengen diese Geraete zum Luftaustausch nicht die ganze Strecke ueber an der Decke, sondern nur alle paar hundert Meter.
Die unangenehmste Vorstellung war fuer mich die, dass ich bei der langsamen Auffahrt von einem ueberholenden Bus oder LKW nicht rechtzeitig gesehen werde. Aber warum schreibt niemand, dass es auf beiden Seiten einen Gehweg gibt, der zwar fuer die schnelle Abfahrt mit dem Fahrrad zu schmal, fuer das gemuetliche nach oben Kurbeln aber ausreichend breit ist? Man kann dort unabhaengig vom restlichen Verkehr ganz gemuetlich sein eigenes Tempo bis zum Tunnelende fahren.
Ich habe auch die Empfehlung gelesen, man sollte wegen des tropfenden Wassers die Regenjacke anlegen. Moeglicherweise ist dies von Tag zu Tag verschieden, aber auf meiner linken Fronttasche war nach der Durchfahrt ein einziger Tropfen zu sehen, auf der rechten gar keiner.
Meiner Ansicht nach ist vieles, was ich ueber diesen Tunnel gelesen habe, reine Panikmache und Selbstdarstellung. Die Realitaet sieht weit harmloser aus.